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Vogtland-Blick, Mittwoch, 30.Oktober 2002

Motorsportler danken Sponsoren und Helfern mir riesigem Erfolg

VMC stellt Deutsche Amateur-Rallyemeister

PLAUEN(zem/rep). Zur ent­scheidenden Rallye Schleswig-­Holstein feierte der Vogtländi­sche Motorsportclub aus Plauen tolle Erfolge. Ungefährdet domi­nierten Sven Tröger und Beifah­rer Steffen Rothe im Honda Ci­vic und errangen mit ihrem Triumph den zweiten Gesam­trang in der Challenge, quasi der 2. Liga im deutschen Rallyesport. Gleichzeitig darf sich die Crew über den Gruppe-H-Cup freuen und mit dem Titel des Nord­deutschen ADAC-Meisters schmücken. Nach ihrem spektakulären Überschlag kämpften Stephan Haupt/Andre Jockusch im Golf mit stumpfen Waffen. Nach ei­nem nervenaufreibenden Tag mit unzähligen Service-Repara­turen, bei denen meist gröbere Werkzeuge sowie das Schweiß­gerät zum Einsatz kamen, wur­den Stephan Haupt und Andre Jockusch aber für den gezeigten Kampfgeist mit dem Sieg in der deutschen Rallye-Challenge belohnt. Der frischgebackene Amateur-Rallyemeister sorgte zudem mit seinem zweiten Platz im Gruppe-H-Cup dafür, dass
Pressesprecher Kevin Zemanik sagte dem VOGTLAND BLICK zum Abschluss:
"Wir möchten uns bei den vielen Mitwirkenden, den Sponsoren, unseren Service-Mechanikern und allen Gönnern, die uns auf verschiedene Weise unterstützen, ganz herzlich bedanken. Jeder von uns weiß, dass ohne diese Hilfe der Rallyesport nicht machbar wäre."
beide Meisterschaften an den VMC Plauen gingen. In der Endwertung des Cups sind unter den Top Ten auch die Spitzenstädter Klaus Rothe / Doreen Zee- manik (Platz 5) und David Langheinrich / Kevin Zemanik (Rang 6) vertreten, was dem Klub eines seiner wohl erfolgreichsten Jahre bescherte.



Freie Presse, 23. Oktober 2002

Challenge bleibt in Sachsen

Rallyesport: Vogtländer Haupt/Jockusch holen Gesamtsieg
Kiel Nach den Chemnitzern Teichmann/Seibt 2001 haben es mit Stefan Haupt und Andre Jockusch auch in diesem jahr wieder zwei Sachsen geschafft, die Deutsche Rallye Challenge für sich zu entscheiden. In ihrem VW Golf genügte dem Duo aus Plauen und Neuensalz ein zweiter Platz in ihrer Gruppe zur Rallye Schleswig-Holstein, um sich zum ersten Mal diesen Titel zu sichern.
Vor dem Endlauf zur Challenge 2002 lag das Duo punktgleich an der Spitze mit dem Hessen Norbert Moufang im Opel Kadett C. Moufangs Ausfall an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste ebnete dann entgültig den Weg für die Vogtländer, die eigentlich nur
noch das Ziel im Schloss Weißenhaus erreichen mussten. Der Klassensieg ging aber an ihre Landsleute und Dauerrivalen Sven Tröger und Steffen Rothe im Honda Civic. Mit dem Klassensieg und 40 weiteren Punkten schafften es Tröger/Rothe noch auf Platz zwei der Tabelle, nur drei Zähler hinter Haupt/Jockusch.
Die Challenge, die 2.Liga des deutschen Rallyesports, erfreute sich 2002 erneut einer großen Teilnehmerzahl. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man mit älteren und PS-schwächeren Fahrzeugen eine echte Chance hat. Talente finden hier ebenso ihre Heimat und Erfolgserlebnisse wie Teams mit einem nur sehr begrenzten Budget.(FH)



Vogtland-Blick, Mittwoch, 23.Oktober 2002

Rallye: Rothe/Zemanik und Reuschel/Patitz mit achtbaren Resultaten

Haupt und Jokusch überschlagen sich bei Tempo 150

PLAUEN(zem/rep). An ei­nem aus Sicht des Vogtländi­schen Motorsportclub Plauen wenig erfolgreichen Wochen­ende sahen nur die Rallye­Teams Klaus Rothe/Doreen Ze­manik (Toyota) sowie Frank Retischel/Jan Patitz (Suzuki) die Zielflagge der Havelland-­Rallye.
David Langheinrich/ Kevin Zemanik (Trabant), die eben­falls in der Klasse bis 1300 Ku­bikzentimeter starteten, mussten in der letzten Wer­tungsprüfung auf Rang fünf lie­gend wegen einer defekten An­triebswelle aufgeben. Die
Veranstaltung in der Umgebung von Zossen war von schweren Unfällen und vielen Blechschäden begleitet, was die Organisatoren dazu zwang, ­aufgrund der Bergungsarbeiten einige Wertungsprüfungen (WP) zu neutralisieren. Dies führte dazu, dass manche Ak­teure nur drei von sechs Sprints, das heißt 18 von 34 Wertungskilometern unter die Räder nehmen konnten. Dem alten Haudegen Klaus Rothe reichten die verbliebenen Prüfungen zu einem siebenten Platz in der Klasse (25 Starter) und einem 26. Gesamtrang. Bei ihrer zweiten Rallye zogen sich die Youngster Reuschel/Patitz trotz einiger Getriebeprobleme mit Rang 17 in der Klasse, und dem 66. Rang im Gesamtklassement achtbar aus der Affäre.
Die schlimmste Nachricht erreichte die vogtländischen Teamkollegen schon bei Wertungsprüfung 1. Stephan Haupt und Andre Jockusch riskierten auf einer schnellen Schotterpassage zuviel, ihr VW Golf I brach auf einer Bodenwelle schlagartig aus, überschlug sich bei Tempo 150 mehrmals und flog in einen an-
grenzenden Wald. Die Wucht des Aufpralls riss zwei Bäume nieder und verformte den VW nachhaltig. Beide Piloten über­standen den Unfall glücklicher­weise unverletzt. Ans Aufgeben denkt die Crew trotz des Crashs aber nicht.
Seit Sonntag wird nun in Oberjößnitz fieberhaft am Wiederaufbau des Fahrzeuges ge­arbeitet, da man in der Rallye-Challenge und dem Gruppe-H-Cup aussichtsreich im Titelkampf liegt, und der Endlauf schon am kommenden Wochen-ende in Schleswig-Holstein stattfindet.



Plauen City, 27. September 2002

Fahren am Limit... -niemals darüber

Plauener "H&J -Rallyeteam" trennen noch zwei Läfe und zwei Punkte vom Sieg in der "Challenge Nord"
Von Marion Hecklau
Treffpunkt Stoppelfeld. Schon lange bevor der froschgrün­orange lackierte Golf zu sehen ist, läßt er von sich hören. Am Steuer des 190-PS-starken Rallye-Golfs sitzt Stephan Haupt (27). Neben ihm "klemmt" Bei­fahrer Andre Jockusch (29). Ge­meinsam fahren die beiden als Plauener, "H &J Rallyeteam" Sieg um Sieg nach Hause. Doch dazu später. Ein Blick in den spartanischen Innenraum zeigt: Vom ur­sprünglichen Golf 1 ist nicht mehr viel übrig. Verkleidungen und unnützes Innenleben haben die beiden Rennfahrer radikal entfernt. Dennoch: Das Auto wiegt jetzt mehr als vor seinem Leben als Rallye-Golf. Vierzig Meter verschweißtes Rohr ma­chen das Auto zum Schwerge­wicht in Sachen Sicherheit. Andre Jockusch, von Beruf Kfz-Mechaniker, kennt jede Schrau­be des Fahrzeugs und jede ein­zelne "Kopeke", die in dem klei­nen Kraftprotz stecken. Rund 10.000 Euro kostete allein der aufgemotzte 16-V-Motor. Ein großer Vorteil, den die beiden bei Rennen oft zu spüren be­kommen. Zehn Rallyes haben Stephan Haupt und Andre Jockusch in
Beifahrer Andre Jockusch die si­chere Fahrweise des Piloten. Man müsse sich als Team blind vertrauen können.“ Dass sie als Rallyefahrer im "nor­malen" Leben lammfromm auf den Straßen unterwegs sind, er­klären sie ganz einfach: ,,Wir fahren jede Rallye am Limit. Auf der Straße müssen wir nieman­dem etwas beweisen. Und außer­dem: Ist der Führerschein weg, ist auch die Rennlizenz futsch.“ Dreizehn Rennen in der Saison bedeuten für Stephan Haupt und Andre Jockusch nicht nur viel Enthusiasmus, sondern auch viel Zeit. Angereist wird oft schon Donnerstag. ,,Ohne das Verständnis unserer Chefs wäre das nicht machbar“, wissen die Rallye-Piloten. Ohne die unei­gennützige Hilfe unseres Servi­ceteams mit Andre Gebhardt, Alexander Mühlberg und Tho­mas Auerbach, der Tischlerei Ro­the und der Firma Jens Stupning, die uns für die Rennen oft einen Transporter leihen, wäre unsere Teilnahme an den Rennen nicht möglich. Wünsche für die Zu­kunft? ,,Einen Sponsor“, antwor­ten die beiden Motorsportler spontan. Und fügen hinzu: "Werbefläche haben wir genug auf dem Auto. Auch wenn je­mand die Karosse rundum be­schriften will, keine Frage..."
Seit sechs Jahren das H&J Rallyeteam: Andre Jockusch (links) aus Neuensalz und Stephan Haupt aus Theuma.
dieser Saison in der Challenge Nord - vergleichbar mit der 2. Bundesliga im Fußball - bereits gefahren. Beim letzten Rennen mußten sie die Führung aller­dings an einen ihrer härtesten Konkurrenten abgeben. "Mir ist der Schalthebel abgebro­chen. Eigentlich das Aus", blickt Stephan Haupt zurück. "Hilfe bekamen wir vom Schrauber­team unseres ärgsten Konkur­renten. In Sekundenschnelle schweißte Bringfried Tröger den Hebel an, sodass wir weiterfah­ren konnten."Am Ende reichte es für Platz 2, und auch in der Ge­samtwertung der Challenge Nord fiel das H & J Rallye Team "nur" auf Platz zwei zurück. Ab­stand zur neuen Nummer 1: zwei Punkte. Noch zwei Läufe stehen aus: die Erzgebirgsrallye an diesem Wochenende und ein Rennen in Oldenburg/Ostsee am 18.1/19. Oktober. "Keine Frage, wir wollen uns die Führung zurückholen", sind sich die bei­den Motorsportler einig. Wie es mit der Angst der beiden Rennfahrer aussehe, wollte "PLAUEN City" wissen. "Ich bin Dachdecker von Beruf, das ist mindestens genauso ge­fährlich", lacht Stephan Haupt und fügt hinzu: ,,Ich hab‘s ja in der Hand ,wenn ich am Steuer sitze." "Ich hatte noch nie das Ge­fühl, aussteigen zu müssen", lobt



Vogtland-Blick, Mittwoch, 24.Juli 2002

Motorsport: VMC in Pößneck und Berlin

,,Lude": Schrottplatz vor Augen

PLAUEN(rep). Recht erfolg­reich schnitten die Teams vom VMC Plauen bei den jüngsten Rallyes ab. In Pößneck rettete sich der Oberjößnitzer Golf von Stephan Haupt und Andre Jo­kusch noch als Dritter in der Klasse bis zwei Liter ins Ziel. Un­harmonische Klänge im An­triebsstrang beendeten zuvor ein rassiges Duell mit dem Zwick­auer Golle im C-Kadett. In der 1300er Klasse verhinderte ein Fahrwerksschaden am Toyota Starlet eine bessere Platzierung von Klaus Rothe und Doreen Ze­manik. Das ,,gemischte Doppel“ fuhr bei der 41. Castrol Rallye Thüringen auf Platz vier. Einen achtbaren dritten Platz sicherte sich in der selben Klasse die Trabi-Crew David Langhein­rich/Kevin Zemanik. Immerhin bot die Plauener ,,Rennpappe“ dem späteren Sieger- Tandem Rudolf/Lippold (Chemnitz/ Trabant 1.1) lange Paroli. Die 18. VCB-Rallye Berlin hätte für Haupt/Jokusch nicht besser lau­fen können. Diesmal gelang der Klassensieg und bei 83 angetre­tenen Teams ein glänzender 7. Platz in der Gesamtwertung. Verheißungsvoll lagen auch Marcel Ludewig und Lars Kober (Golf II) als Drittplatzierte im Rennen. Erst ein unglaublicher Reflex von Ludewig ver- hinderte im letzten Moment noch einen Unfall und nach diesem Brems­defekt die finale Verschrottung. Nicht viel besser erging es Ro­the/Zemanik. Als Zweitplat­zierte ge- riet der Starlet in die Schleudertrommel und musste sich mit Platz 9 (bis 1300 ccm/Gesamtwertung 60.) abfin­den. Mit einem Klassensieg (bis 1300 ccm/Gesamtwertung 20.) veredelte der Syrauer Trabi von Langheinrich/Zemanek ein er­folgreiches Rennwochenende.



Freie Presse vom Mittwoch, 8.August 2001

Tröger/Rothe fahren bei Wartburgrallye auf Platz 2

Motorsport: VMC-Teams geben in Thüringen ordentlich Gas - Nur zwei Drittel der Starter kommen ins Ziel
Eisenach. Drei Teams des Vogtlän­dischen Motorsport- clubs (VMC) Plauen starteten am Wochenende er­folgreich bei der Rallye Wartburg im thüringischen Eisenach. Auf den durch Regenfälle tückischen Asphaltpassagen kamen von 120 angetrete­nen Teams nur 8o ins Ziel. Insgesamt mussten auf 75 Kilo­metern zehn Wertungsprüfungen ge- fahren werden. Die Besatzung Jens Tröger/Steffen Rothe feierte im Hon­da Civic einen 2. Platz in der 1600er-Klasse. Dahinter platzierte sich nach ebenfalls gelungener Fahrt das Duo Stephan Haupt/Andre Jokusch im Golf 1. VMC-Pilot Jens Tröger sprach nach der schwierigen Rallye von ei­nem super Resultat beider Teams. "Nach der Renn- steig-Passage hatte es zu regnen begonnen. Teilweise wur­de sogar Dreck aus dem Wald auf die Straße gespült. Da musste man sich voll konzentrieren", sagte Tröger. Nicht weniger stark auch das Ab­schneiden David Langheinrich und Beifahrer Kevin Zemanik. Das Duo verpasste im Trabant 1.1 in der 1300er-Klasse nur ganz knapp den Sprung aufs Treppchen. Drei Sekun­den fehlten der Crew zum Bronze­rang. (rep)






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